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Erdogan Karayel / Lebenslauf 2016

Erdogan Karayel / Lebenslauf 2016

1956 in Istanbul geboren.

Ab 1975 wechselte er die Kunstrichtung von Zeichnen und Malerei in Karikaturen.

In den Jahren 1975-1976 wirkte er als Animationskünstler bei der Zeichentrickfilmreihe “Tipitip” mit.

1976 wurde seine erste Karikatur im führenden Satiremagazin “Gırgır” in der Rubrik “neue Talente” veröffentlicht.

1976 beendete er das Wirtschaftsgymnasium und wurde in die staatliche Kunsthochschule der schönen Künste in den Studiengang Graphik aufgenommen.

In den Jahren 1977-1982 arbeitete er studienbegleitend als Zeichner unter der Leitung von Çetin Emeç für das Satiremagazin “Çarşaf”. In der Zeitschrift “Ses”.

Ab 1982 arbeitete er in verschiedenen Werbeagenturen in Istanbul als Graphiker, Art Director und Creative Director. In diesen Funktionen war er an ungezählten Kampagnen beteiligt.

1986 leitete er die Türkei-Kampagne der Zigarettenmarke HB zu den Olympischen Spielen in Mexiko. Wegen dem erzielten Erfolg dieser Kampagne erhielt er im selben Jahr ein Kurzzeitstipendium von B.A.T (British American Tobacco) in Hamburg.

1995 übernahm er in Ulm die Leitung Karikaturen der Satiremagazine “GülüGülü” und “Hallo”. In der Tageszeitung “Milliyet” wurden die Comicstrips “Hans und Hasan” ein Jahr lang veröffentlicht und als Karikaturalbum veröffentlicht.

1997 zog er wieder nach Istanbul und arbeitete für die größten Agenturen der Branche, bei Güzel Sanatlar&Saatchi&Saatchi und Yorum&Publicis als Art Director. Er war ein Jahr lang Künstlerischer Leiter der Kampagnen für die Zigarettenmarken Lucky Strike und Saraton.

1999 gründete er mit zwei weiteren Teilhabern die Werbeagentur “Şövalye Tanıtım Hizmetleri Ltd. Şti.” İn Istanbul- Nişantaşı. 2001 bekam die junge Agentur die Folgen der Weltwirtschaftskrise zu spüren und mußte schließen.

2002 begann sein zweites Deutschland- Abenteuer. In zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften, die in Baden-Württemberg erscheinen (Yeni Posta, Merhaba, Mega Hayat, Merhaba, Gazette Aktüel, Welt Heimat...) übernahm er die graphische Gestaltung.

2004 wurde das Karikaturenmagazin “Don Quichotte” aus der Taufe gehoben. Nachdem es ein Jahr lang gedruckt wurde, begann die Publikation im Internet. Diese Website wurde als “zweitbeste Karikaturen Website” ausgezeichnet und nimmt weltweit eine bedeutende Stellung im Bereich der Satire ein. Sie verbindet tausende internationale Zeichner über verschiedene Kontinente und bietet die zeitnahe verbreitung ihrer Arbeiten zu Themen mit Tagesbezug. Don Quichotte veranstaltete bisher zahlreiche internationale Karikaturenwettbewerbe wie “Die Türkei auf dem Weg in die EU”, “Migration”, “Sprachen der Welt”, “Integration-Assimilation”, “Gemeinsam 50 Jahre”, “Die Stadt Istanbul”, “Staatsangehörigkeit” und “Quo Vadis Europe/ Der Weg in die Hoffnung”. Außerdem wurden zahlreiche internationale online- Ausstellungen zu tagesaktuellen, weltumspannenden Themen eingerichtet. Unter ihnen “Vogel Grippe”, “Der Anschlag auf Butto”, “Nazım Hikmet”, “Der Irak-Krieg”, “Die Besetzung von Gaza”, “Che Guevara”, “Der Sturm Katrina”, “Stop This Crime”, “Öktemer Köksal Portraits”, “No To Violence Against Women” und “Occupy Gezi Park”.

Die Ausstellungen zu den Karikaturenwettbewerben von Don Quichotte gastierten in zahlreichen Städten der Länder Deutschland, Belgien, Niederlande, Iran, Zypern, China und der Türkei.

Erdoğan Karayel war auch Verlagsleiter und künstlerischer Leiter des einzigen Kindermagazins, das auf Deutsch und Türkisch erschien. Dieses Magazin “Bizim Çocuklar” wurde von den türkischen Generalkonsulaten Karlsruhe und Stuttgart, sowie den Elterbeiratsverbänden von Baden und Württemberg gefördert. Seit fünf Jahren koordiniert Karayel im Auftrag des Bildungsattachés des türkischen Generalkonsulats in Stuttgart einen regelmäßig erscheinenden Wandkalender mit Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern.

Obwohl seine Muttersprache Türkisch ist, kann sich Erdoğan Karayel mittels seiner Kunst in jeder der 2000 weltweit verbreiteten Sprachen ausdrücken und wird verstanden.

Zu seinen Besonderheiten gehört die Beherrschung von einer Vielzahl verschiedener Techniken. Dadurch sind seine Werke immer dem Thema und der gewünschten Aussage angepasst, wie es nur sehr wenigen Künstlern gelingt. Er liebt es den Betrachter zu überraschen. Die vergangenen zehn Jahre widmete er fast ausschließlich den Themen Migration und Flucht und offenbarte seine gesellschaftlich humanistische Wesenszüge. Der laufende Wettbewerb “Refugees and Borders” ist bereits das zweite seiner Art und hat weltweit so viel Aufmerksamkeit erhalten, dass der Strom der internationalen Einsendungen kaum abreißt. Bisher erhielt er 40 Auszeichnungen in verschiedenen internationalen Karikaturenwettbewerben. Fünf Karikaturalben von ihm wurden publiziert (Farbe-Fleck-Strich, in der tiefsten Diasphora, Es war Einmal, Hans und Hasan und Meine schwarz-weiße Wut). Karayel lebt und arbeitet noch heute als freier Graphiker, Illustrator und Karkaturist in Stuttgart- Möhringen. Er ist verheiratet, sein Sohn Can ist 29 und lebt in Kanada. Karayel gibt jungen Flüchtlingen an seinem Wohnort Stuttgart-Möhringen kostenlose Zeichenkurse.

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